Wir planen den Bau einer eigenen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage (KWK-Anlage), um die Energieversorgung effizienter, nachhaltiger und zukünftig energieautark zu gestalten. Die Gesamtinvestitionskosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 7,5 Millionen Euro, wovon ein Teil durch Fördermittel der Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gedeckt wird.
Die geplante KWK-Anlage besteht aus einem Brennkessel mit einer Wärmeleistung von 3,2 MW sowie einer elektrischen Turbine mit einer Leistung von 550 KW pro Stunde. Als Brennstoff kommen Abfallholz, Hobelspäne und Sägemehl aus der eigenen Produktion zum Einsatz. Der erzeugte Strom wird überwiegend für den eigenen Bedarf verwendet, überschüssige Energie soll ins Stromnetz eingespeist werden. Die erzeugte Wärme wiederum wird für die Holztrocknung sowie zum Heizen der Produktionshallen und Bürogebäude genutzt. Zusätzlich prüft die BürgerEnergieOberharmersbach (BEO) eine Erweiterung des bestehenden Wärmenetzes bis ins Obertal, damit ein Teil der überschüssigen Wärme übernommen werden kann.
Nachhaltigkeit genießt bei uns schon seit Jahren einen hohen Stellenwert. Wir erzeugen bereits eigenen Ökostrom aus Wasserkraft, der im firmeneigenen Sägewerk genutzt wird. Zusätzlich sind die Dächer der Produktions- und Bürogebäude mit Solaranlagen ausgestattet, die einen Teil des Energiebedarfs decken. Mit der neuen KWK-Anlage wollen wir diesen Weg konsequent weiterverfolgen, um die Energieversorgung noch unabhängiger und ressourcenschonender zu gestalten.